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Redaktion

Das Abaton-Kino

Filme abseits des Mainstream
Neben den großen Kinoketten wie dem Cinemaxx und dem UCI findet man auch viele kleine traditionelle Kinos in der Stadt. Eines davon ist das Abaton-Kino direkt am Campus der Universität Hamburg. Mit seinen drei Sälen ist es im Vergleich zu anderen Kinos dieser Art verhältnismäßig groß. Eröffnet wurde das Kino im Jahre 1970. Das am Allende Platz liegende Gebäude, wurde vor der Eröffnung als Parkhaus genutzt und für den Ausbau zum Kino komplett umgebaut. Das Abaton-Kino ist heute eines der ältesten Programmkinos Deutschlands. Im Programm des Kinos befinden sich überwiegend Filme abseits des Mainstream. Gezeigt werden Filmklassiker, Filme im Originalton mit Untertitel und verschiedene Dokumentationen. Außerdem werden häufig Kinderfilme oder auch thematische Reihen vorgeführt. Vormittags besteht die Möglichkeit das Kino für Sonderveranstaltungen oder auch Schulvorführungen zu reservieren. Gelegentlich kommt es sogar vor, dass Darsteller, Regisseure oder Autoren an den Vorführungen teilnehmen.

Kinobar und Bistro
Das Kino begrüßt pro Jahr mehr als 220.000 Besucher und gilt als einer der kulturellen Anziehungspunkte des Campus. In der Kinobar lässt sich nach einem Film hervorragend bei einer Pizza oder einem Wiener Schnitzel über den Film diskutieren. Zusätzlich kann man im Bistro leckeren Kuchen und Kaffee genießen. Natürlich sind auch Gäste willkommen, die keine Vorstellung in den Kinos besucht haben. Das aktuelle Programm des Abatons ist auf der Website des Kinos zu finden.

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Planten un Blomen

Hochdeutsch „Pflanzen und Blumen“
Mitten in der Hamburger Innenstadt befindet sich eine der vielen grünen Lungen der Stadt: Die Parkanlage „Planten un Blomen“. Das ist Plattdeutsch und bedeutet auf Hochdeutsch „Pflanzen und Blumen“. Der Park wurde 1935, nach eine Umgestaltung von Gartenarchitekt Karl Plomin, in „Planten un Blomen“ umbenannt. Der erste Baum des Parks wurde allerdings schon viel früher gesetzt. Bereits im Jahr 1821 wurde die erste Platane in der Parkanlage gepflanzt. Sie ist noch heute am Eingang Dammtor zu bewundern. In den Jahren zwischen 1953 und 1973 wurde dreimal die internationale Gartenschau im Park durchgeführt. Während dieser Zeit gab es sogar eine Eisenbahn und eine Gondelbahn, die durch die Parkanlage führten. Beide wurden allerdings aus Kostengründen wieder demontiert. Das zum botanischen Garten gehörende Tropengewächshaus ist hier heute noch Zuhause.

Rosengarten und japanischer Garten
Heute besuchen viele Touristen der Stadt und auch Hamburger, die sehr gut gepflegte Parkanlage zur Erholung und Entspannung. Viele Stühle und Bänke, verteilt im ganzen Park, laden zum Innehalten ein. Für Entdeckungsfreudige hat der ca. 47 ha große Park viel zu bieten. Der Rosengarten mit seinen ca. 300 verschiedenen Rosenarten ist ein beliebter Punkt für „Rosenfans“. Der größte japanische Garten Europas, mit seinem wunderbaren Teehaus, zieht viele Besucher an und gilt als sehr authentisch. Auch der Apothekergarten und die darin veranstalteten Führungen von Mai bis September sind sehr beliebt.

Besonderes Highlight: Die Wasserspiele
Auch die Unterhaltung kommt in Park „Planten un Blomen“ nicht zu kurz. In den Sommermonaten werden z.B. Theaterstücke wie „Jim Knopf und Lukas der Lokomotivführer“ für Kinder aufgeführt. Clowns und Zauberer sind ebenfalls im Park unterwegs. Im Musikpavillon können kostenlose Konzerte vom Polizei Orchester oder auch verschiedene Vorstellungen von Gospel Chören besucht werden. Ein besonderes Highlight sind die Wasserspiele im großen See. Zu Filmmusiken oder Jazzprogrammen, beeindrucken die vom tollen Licht in Szene gesetzten Fontänen, das Publikum, welches gemütlich auf den Wiesen vor dem See platzgenommen hat.

Rollschuh- und Eisbahn
Für die aktiven Besucher und Sportler des Parks stehen verschieden Anlagen zur Verfügung. Rollschuhfahrer können über die Sommermonate die kostenlose Rollschubahn nutzen. Im Winter wird die Bahn allerdings zur Eisbahn, so dass Schlittschuhläufer Ihren Spaß auf Europas größter freiluft Kunsteisbahn haben. Viele weitere Attraktionen wie z.B. eine Minigolfanlage, Trampolins und ein riesiger Spielplatz locken Groß und Klein in die große Parkanlage, zwischen dem Bahnhof Dammtor und der U-Bahn Haltestelle „St. Pauli“. Außerdem haben Kinder hier die Möglichkeit zum Ponyreiten.

Zu erreichen ist die Parkanlage „Planten un Blomen“ über die U-Bahn Haltestellen Stephansplatz, St. Pauli und Messehallen.

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Die Laeiszhalle Hamburg

Im Jahre 1908 wurde am alten Wallring 1 die Laeiszhalle Hamburg eröffnet. Der Bau im neobarockem Stil, wurde von den Architekten Martin Haller und Erwin Meerwein entwickelt. Beide hatten sich zum Beginn der Entstehung der Laeiszhalle bereits einen Namen mit dem Bau des Hamburger Rathauses gemacht. Der Namensgeber der Laeiszhalle war der Hamburger Reeder Carl Laeisz. Er verfügte in seinem Testament, dass nach seinem Tod, eine große Summe Geld für den Bau einer Musikhalle zur Verfügung gestellt wurde. Die damalige Witwe Sophie Laeisz stockte die Mittel weiter auf, so dass über 2 Millionen DM für den Bau zur Verfügung standen. Die Musikhalle wurde ein voller Erfolg. Angesehene Komponisten wie Richard Strauss und Sergej Prokofjew gastierten in der Hamburger Laeiszhalle. Nach dem zweiten Weltkrieg, den die Laeiszhalle Hamburg unversehrt überstand, wurde die Musikhalle – von britischen Besatzern – als Radiostation und Lagerhalle für Tonträger genutzt.

Heute besuchen jährlich rund 40.000 Musikfreunde, die am Johannes-Brahms-Platz liegende Laeiszhalle. Der große Saal besitzt 2023 Plätze und ist in Paket, zwei Ränge sowie eine Galerie aufgeteilt. Internationale Künstler wie Paul Potts sind keine Seltenheit im traditionsreichen Konzerthaus. Außerdem sind die Philharmoniker Hamburg und die Hamburger Symphoniker hier Zuhause.

Kleine Besonderheit: Das Klingende Museum. Im Souterrain der Laeiszhalle haben experimentierfreudige Nachwuchsmusiker die Möglichkeit verschiedene, Instrumente unter Anleitung von Profis auszuprobieren. Das Klingende Museum hat nach Absprache für Gruppen geöffnet.

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Die Hamburger Theaternacht 2011

Am 10. September 2011 findet die mittlerweile 8. Hamburger Theaternacht statt. Seit 2004 veranstalten zahlreiche Hamburger Theater die lange Theaternacht, die bei immer mehr Theaterfreunden Anklang findet. Wie funktioniert es? Das Prinzip ist einfach: An den bekannten Vorverkaufsstellen oder an den Abendkassen der teilnehmenden Theater kann ein Ticket für die gesamte Veranstaltung, welche über den gesamten Abend andauert, erworben werden. Die teilnehmenden Theater bieten über den ganzen Abend kurze Einblicke, von ca. 30-45 min, in verschiedene Stücke. Währenddessen werden alle Theater mit extra eingerichteten Shuttlebussen verbunden, so dass die Besucher mühelos mehrere Theater und Vorstellungen besuchen können. Außerdem ist die Nutzung des gesamten HVV Netzes im Preis der Eintrittskarte enthalten.

4 bis 5 Vorstellungen sind realistisch
Bis zu 16.000 Besucher sind in der Theaternacht auf den Hamburger Straßen unterwegs. Besonders die großen und bekannten Theater sind daher immer gut gefüllt. Kurze bis mittlere Wartezeiten sind da keine Seltenheit. Es ist daher Sinnvoll, sich bereits im Vorwege einen Plan für den Abend zu erstellen. Die Programme der jeweiligen Theater, sowie die Fahr- und Übersichtspläne der Busshuttle, stehen bereits im Vorfeld zur Verfügung. Realistisch sind 4 bis 5 Vorstellungen verteilt über den gesamten Abend.

Mal die Oper „ausprobieren“
Den besonderen Reiz der Theaternacht macht die Möglichkeit aus, die verschiedenen Theater zu besuchen. Ein Blick in die Hamburger Staatsoper lohnt sich in jeden Fall, denn hier kann der ungeübte Theaterbesucher auch mal eine Oper „ausprobieren“. Aber auch kleine Häuser wie „Das kleine Hoftheater“ in Wandsbek freuen sich über jeden Besucher. Beim Abstecher im „Alma Hoppe Lustspielhaus“ werden die Lachmuskeln und Gehirnzellen trainiert. Außerdem bietet die Hamburger Theaternacht die Chance die etwas anderen Theater zu besuchen: „The English Theater of Hamburg“ hat ebenfalls die Tore geöffnet.

Verrückter Abschluss
Ab 00:00 Uhr wird übrigens die „Verrückte Stunde“ veranstaltet. Die Schauspieler treten mit Ihren Programmen in „fremden Theatern“ auf. Dies ist dann auch der Abschluss der um 19:00 Uhr startenden Veranstaltung.

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Die O2 World Hamburg

Im Stadtteil Bahrenfeld, direkt gegenüber der Imtech-Arena, befindet sich die O2 World Hamburg. Die im November 2002 eröffnete Multifunktionsarena steht für sportliche und kulturelle Veranstaltungen zur Verfügung. Die ursprüngliche Color-Line-Arena wurde im April 2010 vom Besitzer „Anschutz Entertainment Group“ in O2 World Hamburg umbenannt. Die bis zu 16.000 Besucher fassende Halle gilt als eine der modernsten Arenen Europas. Die Kosten für den Bau der Arena, auf einer Grundfläche von ca. 40.000 m², betrugen damals rund 83 Millionen Euro.

Sport und Konzerte
Heute ist die Arena für sportliche Events gar nicht wegzudenken. Alle Heimspiele des HSV Handballs werden hier ausgetragen. Aber auch große Boxer wie die Klitschkos stehen hier im Ring. Während der Eishockey Saison steht eine entsprechende Eisfläche zur Verfügung, so dass die Hamburg Freezers ebenfalls ihre Heimspiele in der Arena austragen können. Ein Highlight der O2 World: Unter der 33 m hohen Decke hängt ein Videocube, auf dem bei sportlichen Events, alle wichtigen Informationen zu finden sind. Außerdem werden das ganze Jahr über viele Konzerte in der O2 World Hamburg veranstaltet. Internationale Popstars wie Pink, Oasis, Take That, Elton John oder Joe Cocker sind hier bereits aufgetreten. Aber auch nationale Musiker wie Fettes Brot, Nena oder Marius Müller-Westernhagen waren hier bereits zu Gast. Übrigens: Während der Eishockey Saison stehen die Besucher der Konzerte, getrennt von Isolationsplatten, im Innenraum direkt auf der Eisfläche.

Gastronomie
Während der vielen Veranstaltungen, haben die Besucher diverse Möglichkeiten gastronomische Lokalitäten in der Arena zu besuchen. Das Skyline Café bietet z.B. bei typisch amerikanischer Küche einen grandiosen Ausblick in den Saal. Auf den einzelnen Ebenen befinden sich viele Fastfood-Outlets welche Pizza, Burger, Würstchen und vieles mehr verkaufen. Für eine gehobene Küche sorgt das Platinum Restaurant. Dieses ist allerdings häufig den VIP- oder Business-Gästen vorbehalten.

Zu erreichen ist die O2 World Hamburg über die S-Bahn Haltestellen Stellingen und Bahrenfeld. Ab Stellingen wird bei Veranstaltungen ein Shuttle eingesetzt. Tickets für die unzähligen Events werden auch direkt auf der offiziellen Website angeboten.

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Das Kaiser-Friedrich-Ufer

Die Parkanlage am Kaiser-Friedrich-Ufer, direkt an einem der vielen Alsterausläufern gelegen, dürfe den meisten Hamburgern als KAIFU bekannt sein. In der weitläufigen Parkanlage, welche die Christuskirche an der Fruchtallee mit der U-Bahn Haltestelle Hoheluftbrücke an der Hoheluftchaussee verbindet, treffen sich täglich viele Jogger, Fahrradfahrer oder Spaziergänger. Die insgesamt 1,3 km lange, im Hamburger Stadtteil Eimsbüttel liegende Anlage, hält einige Freizeitangebote bereit. Auf den vielen Liegewiesen trifft sich bei gutem Wetter die Nachbarschaft. Grillplätze laden zum gemeinsamen Barbecue ein und auf den kleinen Fußballfeldern können sich Groß und Klein beim Sport austoben.

Am südlichen Ende des Parks befindet sich das KAIFU-Bad. Das älteste Bad Hamburgs hat bereits Kultstatus. Das Freibad ist im Sommer immer gut besucht und bietet mit seiner 10 m Hohen Sprunganlage einen besonderen Höhepunkt. Aber auch Kinderbecken, 50-Meter-Pool und der Saunabereich sorgen für großen Badespaß bzw. Erholungsfaktor.

Sportbegeisterte haben außerdem die Möglichkeit die KAIFU-Lodge zu besuchen. Das Fitness-Center bietet neben vielen Fitness-Geräten einen Sauna- und Spa-Bereich, 15 Squash-Plätze zum auspowern sowie einen Kletterbereich. Nach dem Sport hat man die Möglichkeit sich in einen der Pools oder an den Bars zu entspannen.

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Die Stolpersteine

Vielen Hamburgern und auch vielen Besuchern der Hansestadt dürften die 10×10 cm großen Messingflächen im Boden der Stadt aufgefallen sein. Hierbei handelt es sich um Stolpersteine. Ein Projekt vom Kölner Künstler Gunter Demning. Jeder dieser Steine steht für ein Opfer der nationalsozialistischen Gewaltherrschaft. Die Steine liegen am früheren Wohnort der Opfer und zeigen die jeweiligen Lebensdaten. Sie sorgen unaufdringlich dafür, dass die Opfer nicht in Vergessenheit geraten und integrieren sich im Alltag der heutigen Bewohner.

Ehrenamtliche Initiativen recherchieren die Daten und ehemaligen Wohnorte der Opfer. Seit der Teilnahme am Projekt Stolpersteine im Jahr 2002 liegen in der Hansestadt mittlerweile über 3.700 Steine in der ganzen Stadt verteilt. Jährliche kommen mehrere hundert Steine dazu. Aber nicht nur Hamburg nimmt an diesem Projekt teil. Viele Städte in Deutschland aber auch in anderen Ländern erweisen den Opfern auf diese Weise die letzte Ehre.

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Das Tropengewächshaus

Mitten in der Parkanlage „Planten un Blomen“ befindet sich das 1963 eröffnete Tropengewächshaus. Das mittlerweile unter Denkmalschutz stehende Tropenhaus ist ein Teil der Universität Hamburg und gehört zum Botanischen Garten in Klein Flottbek. Die bis zu 13 m hohen Gebäude teilen sich in fünf Klimabereiche ein. Im größten Teil – dem Tropenhaus – herrschen Tagsüber Höchsttemperaturen von bis zu 25 °C und eine Luftfeuchtigkeit von bis zu 90%. Hier leben Palmen und andere Pflanzen, die man sonst nur im Dschungel vermuten würde. Sowohl die hochgewachsenen Bananenbäume als auch Bambusstangen, die am Tag ca. 30 cm wachsen, können hier bewundert werden.

Alle Tropenhäuser der Anlage, auf einer Fläche von gut 2.800 m², zeichnen sich durch unterschiedliche klimatische Bedingungen aus, in denen jeweils komplett unterschiedliche Pflanzen und teilweise sogar Tiere wie z.B. Schildkröten leben. Im Eingangsbereich befinden sich mehrere Aquarien mit unterschiedlichen Meeresbewohnern.

Ebenfalls interessant sind die fleischfressenden Pflanzen. Aber keine Angst: Sie befinden sich hinter Glasscheiben. Im letzten Teil des kostenlosen Rundgangs befindet sich übrigens ein spannender Regenstarb, mit dem sich vielleicht sogar das Hamburger Wetter beeinflussen lässt.

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Das Stage Theater Neue Flora

Direkt an der Hamburger S-Bahn Haltestelle Holstenstraße, befindet sich an der Stresemannstraße das Stage Theater „Neue Flora“. Das Theater, dessen Front in Form eines Schiffsrumpfs errichtet wurde, ist seit 1990 eines von vielen Hamburger Wahrzeichen. Mit der Eröffnung kam damals das Musical „Das Phantom der Oper“ in die Hansestadt und wurde insgesamt 4400 Mal aufgeführt, bevor es anderen Stücken weichen musste. Nachdem die Shows und Musicals „Mozart!“, „Titanic“, „Tanz der Vampire“ und „Dirty Dancing“ in der „Neuen Flora“ gastierten wir aktuell seit Oktober 2008 das Musical „Tarzan“ aufgeführt.

Der Theatersaal ist mit 1965 Plätzen einer der größten Säle Deutschlands. Der wie ein Amphitheater aufgebaute Hauptsaal hat eine Gesamthöhe von 20 m. Die Bühne bietet eine Grundfläche von rund 240 m². Das Foyer ist übrigens im Stil der 20er Jahre gehalten und gilt als einer der schönsten Theatervorräume.

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Die St. Gertruden Kirche

Filme abseits des Mainstream

Im Hamburger Stadtteil Uhlenhorst steht die, im neogotischen Baustil errichtete, St. Gertruden Kirche. Ursprünglich gab es bis 1842 eine Gertrudenkapelle in der damaligen Hamburger Altstadt. Diese wurde, wie viele andere Kirchen auch, vom „großen Brand“ zerstört. Daraufhin wurde 1885 die St. Gertruden Kirche fertiggestellt. Die aus komplett rotem Backstein bestehende Kirche misst eine Gesamthöhe von 88 m. In ihr befinden sich gut 1.150 Sitzplätze. Der Altar, sowie die Kanzel und der Taufstein sind erhalten geblieben. Die Sandsteinarbeiten der Kirche wurden in Dresden, von einem aus Hamburg stammenden Bildhauer, angefertigt.

Die Fenster der Kirche wurden im 2. Weltkrieg größtenteils zerstört. Als Ersatz wurden Fenster eingebaut, welche zunächst für die St. Nikolai Kirche vorgesehen waren. Aktuell wird der Turm der St. Gertrud saniert. Die Arbeiten der Sanierung kommen zurzeit allerdings aufgrund von Turmfalken nur langsam voran. Besonders Interessant: Die im geografischen Mittelpunkt Hamburgs liegende Kirche hatte schon prominenten Besuch. Altkanzler Helmut Schmidt wurde hier konfirmiert und Bundespräsident Horst Köhler feierte 2007 hier den Weihnachtsgottesdienst.

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