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Die Stolpersteine

Vielen Hamburgern und auch vielen Besuchern der Hansestadt dürften die 10×10 cm großen Messingflächen im Boden der Stadt aufgefallen sein. Hierbei handelt es sich um Stolpersteine. Ein Projekt vom Kölner Künstler Gunter Demning. Jeder dieser Steine steht für ein Opfer der nationalsozialistischen Gewaltherrschaft. Die Steine liegen am früheren Wohnort der Opfer und zeigen die jeweiligen Lebensdaten. Sie sorgen unaufdringlich dafür, dass die Opfer nicht in Vergessenheit geraten und integrieren sich im Alltag der heutigen Bewohner.

Ehrenamtliche Initiativen recherchieren die Daten und ehemaligen Wohnorte der Opfer. Seit der Teilnahme am Projekt Stolpersteine im Jahr 2002 liegen in der Hansestadt mittlerweile über 3.700 Steine in der ganzen Stadt verteilt. Jährliche kommen mehrere hundert Steine dazu. Aber nicht nur Hamburg nimmt an diesem Projekt teil. Viele Städte in Deutschland aber auch in anderen Ländern erweisen den Opfern auf diese Weise die letzte Ehre.

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